Wäsche im Schlafzimmer trocknen: Schädlich oder unbedenklich?

Wenn der Balkon an kalten, verregneten Tagen keinen geeigneten Platz zum Wäschetrocknen hergibt, ist ein kleiner Wäscheständer neben dem Bett eine willkommene Alternative. Doch so unbedenklich es auch klingt: Das Trocknen von Wäsche im Schlafzimmer kann das Raumklima und deine Gesundheit negativ beeinflussen. Der Grund: Die feuchte Kleidung gibt beim Trocknen jede Menge Wasser an die Luft ab – und das kann Folgen haben. In diesem Beitrag erfährst du, wie du eine gesunde Schlafumgebung auch mit frisch gewaschener Kleidung auf der Wäscheleine geniessen kannst.

von CALIDA

17. September 20253 Min. Lesezeit

Bustier aus der CALIDA Serie Cate

Wäsche im Schlafzimmer trocknen: Risiko für Feuchtigkeit, Schimmel und schlechte Luft.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Nasse Wäsche im Schlafzimmer erhöht die Luftfeuchtigkeit und damit das Risiko für Schimmelbildung.

  • Wer keine andere Möglichkeit hat, sollte regelmässig stosslüften und auf eine Raumtemperatur von mindestens 18 °C achten.

  • Wäsche im Schlafzimmer aufzuhängen, ist mit einigen Tricks unbedenklicher – zum Beispiel durch die richtige Anordnung der Kleidung auf dem Wäscheständer.

Das Schlafzimmer zum Wäschetrocknen nutzen: Nicht immer eine gute Idee

Frisch gewaschene Wäsche enthält je nach Material und vorherigem Schleudergang oft noch mehrere hundert Milliliter Wasser. Hängst du diese Textilien nach dem Waschen im Schlafzimmer auf, verdampft mit der Zeit die Feuchtigkeit und landet in der Raumluft. Eine häufige Folge: Die Luftfeuchtigkeit klettert über die empfohlenen 50 bis 60 %. Und so wiederum steigt nicht nur das Risiko für Schimmelbildung, sondern die Wäsche trocknet auch langsamer und fängt mit etwas Pech an zu müffeln.

Besonders kritisch wird es in den kalten Jahreszeiten, in denen die Fenster aufgrund der Kälte seltener geöffnet werden: Die Feuchtigkeit bleibt drinnen, während die kühlere Raumluft das Wasser aus der nassen Kleidung noch schlechter aufnehmen kann.

Die Feuchtigkeit setzt sich nun an Fenstern, Wänden und hinter grossen Möbeln ab, wo auf Dauer Schimmelsporen entstehen können – und diese wiederum können Atemwegsbeschwerden oder Allergien auslösen, die vor allem nachts lange unbemerkt bleiben. Für empfindliche Personen, Kinder oder Menschen mit Asthma ist das Trocknen im Schlafzimmer daher besonders ungeeignet.

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Keine andere Möglichkeit? So kannst du Wäsche auch im Schlafzimmer trocknen

Manchmal gibt es keine Alternative – etwa, wenn du keinen Balkon hast, die Wäsche im Wohnzimmer stört oder die Heizung im Bad fehlt. In diesem Fall gilt: Die Feuchtigkeit muss so schnell wie möglich aus dem Raum hinaus.

Durch regelmässiges Stosslüften für niedrige Luftfeuchtigkeit sorgen

Stosslüften ist beim Wäschetrocknen im Schlafzimmer Pflichtprogramm. Stelle den Wäscheständer dabei möglichst nah ans Fenster und öffne dieses mindestens dreimal täglich für fünf bis zehn Minuten, um die feuchte Luft nach draussen zu befördern. Sorge dabei für Durchzug, indem du ein gegenüberliegendes Fenster ebenfalls weit öffnest. Kipplüften reicht hier nicht!

Extra-Tipp: Da wir die Luftfeuchtigkeit durch nächtliches Schwitzen und unsere Atmung zusätzlich erhöhen, kannst du die Kleidung tagsüber im Schlafzimmer trocknen und vor dem Zubettgehen in einen anderen Raum schieben.

Raumtemperatur im Winter nicht zu kühl halten

Damit die Raumluft die Feuchtigkeit aus deiner Wäsche wirklich aufnehmen kann, solltest du auch im Winter für eine Schlafzimmertemperatur von 18 bis 20 °C sorgen – selbst, wenn du lieber kühl schläfst. Mit atmungsaktiver CALIDA-Nachtwäsche aus Bio-Baumwolle oder TENCEL™ bist du trotzdem angenehm temperiert, ganz ohne nächtliches Schwitzen.

Extra-Tipp: Wenn du auch im Winter auf einen Wäschetrockner verzichten möchtest, solltest du die Heizung möglicherweise etwas häufiger anstellen, um für eine ausreichende Raumtemperatur zu sorgen. Vergiss jedoch nicht, diese während des Stosslüftens wieder herunterzudrehen. Das spart Energie!

Wäsche zum schnelleren Trocknen richtig aufhängen

Auch die Art, wie du deine Wäsche aufhängst, beeinflusst, wie lange sie – und dein Schlafzimmer – feucht bleiben. Befolge deshalb folgende Tipps:

  • Lass zwischen einzelnen Kleidungsstücken ausreichend Abstand, damit die Luft zirkulieren kann.

  • Hänge schwere Textilien wie Handtücher oder Jeans abwechselnd mit leichter, dünner Wäsche auf.

  • Stelle die Wäscheleine nah ans Fenster oder mit etwas Abstand zur Heizung auf, damit sie schneller trocknet.

Fazit

Wäsche im Schlafzimmer zu trocknen ist nicht automatisch schädlich – aber es kann bei einer niedrigen Raumtemperatur und seltenem Lüften zu einem ungesunden Raumklima führen. Und das wiederum beeinträchtigt häufig unsere Schlafqualität. Mit regelmässigem Stosslüften, einer moderaten Raumtemperatur und der richtigen Platzierung des Wäscheständers im Schlafzimmer trocknet die Wäsche schneller; das Risiko für Schimmel wird reduziert. Zusammen mit hochwertigen Pyjamas aus Naturmaterialien sorgst du so zu jeder Jahreszeit für eine angenehme Schlafumgebung und erholsame Nächte.

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