Nachts kalte Füsse? Ursachen und was du dagegen tun kannst
Du liegst im Bett, bist eigentlich müde, doch deine Füsse fühlen sich an wie zwei Eisklumpen? Kalte Füsse in der Nacht sind besonders in den Wintermonaten keine Seltenheit. Dabei können sie unseren Schlaf massiv stören – vor allem, wenn sie nur schwer warm werden und sich zusätzlich taub anfühlen oder kribbeln. Erfahre, warum die Durchblutung in den Füssen nachts oft schlechter ist und mit welchen einfachen Tipps du deine Füsse wieder auf Wohlfühltemperatur bringst.
von CALIDA
3. Dezember 2025•3 Min. Lesezeit
Zwei Paar nackte Füsse in Jogginghosen liegen nebeneinander auf hellem Untergrund, leicht versetzt und überlappend.
Inhaltsverzeichnis
Die 5 häufigsten Gründe für kalte Füsse im Bett
• Schlecht durchblutete Hände & Füsse am Abend
• Niedrige Raum- oder Aussentemperatur
• Erkrankungen: Infekte, niedriger Blutdruck & Co.
• Psychische & hormonelle Auslöser
Akute Hilfe: So bleiben deine Füsse nachts warm
Kalten Füssen vorbeugen: So verbesserst du deine Durchblutung
Das Wichtigste in Kürze
Kalte Füsse entstehen meist durch eine verminderte Durchblutung, die durch Kälte, Stress, enge Kleidung oder hormonelle Schwankungen ausgelöst werden kann.
Bewegung, wärmende Socken, kuschelige Nachtwäsche und ein gesunder Lebensstil fördern die Durchblutung und helfen, wieder mit warmen Füssen einzuschlafen.
Wer regelmässig unter tauben oder kribbelnden Füssen leidet, sollte mögliche Kreislauf- oder Schilddrüsenprobleme ärztlich abklären lassen.
Die 5 häufigsten Gründe für kalte Füsse im Bett
Die Gründe für eiskalte Füsse am Abend und in der Nacht sind vielfältig. Wir möchten dir daher die häufigsten Ursachen nennen:
Schlecht durchblutete Hände & Füsse am Abend
Wenn dein Körper abends zur Ruhe kommt, fällt auch die Körpertemperatur leicht ab. Bei dieser natürlichen Temperaturregulation wird vor allem die Durchblutung in den Extremitäten reduziert, während die Körpermitte warm bleibt. So spart der Körper Energie.
In der Regel ist dieser Vorgang vollkommen harmlos. Jedoch können auch ein chronisch niedriger Blutdruck, Kreislaufprobleme oder ein Eisenmangel die Blutzufuhr zu den Füssen einschränken. Sind deine Füsse also nicht nur kalt, sondern auch blass oder taub, so lohnt sich ein Arztbesuch.
Niedrige Raum- oder Aussentemperatur
Der naheliegendste Grund für kalte Füsse: Eine niedrige Umgebungstemperatur. Besonders in älteren, schlecht isolierten Häusern kühlt das Schlafzimmer im Winter deutlich schneller aus. So ist frische, kühle Luft zwar gut für den Schlaf, eine zu niedrige Raumtemperatur von unter 16 °C kann jedoch dazu führen, dass die Füsse zu stark auskühlen.
Enge Schuhe am Tag
Enge Schuhe und Strümpfe oder hohe Absätze stören die Durchblutung bereits tagsüber – das macht sich vor allem bei Menschen bemerkbar, die ihre Schuhe den gesamten Arbeitstag über tragen. Achte deshalb darauf, deinen Füssen im Alltag genug Bewegung, bequeme Schuhe und hin und wieder etwas „Luft zum Atmen“ zu gönnen.
Erkrankungen: Infekte, niedriger Blutdruck & Co.
Wenn du häufig unter kalten Füssen beim Schlafen leidest, könnte auch eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine Störung des vegetativen Nervensystems dahinterstecken. Aber auch akute Infekte, die mit Fieber und Energiemangel einhergehen, können einen vorübergehenden Einfluss auf die Temperaturregulation deiner Extremitäten haben.
Psychische & hormonelle Auslöser
Angst oder Anspannung verengen die Blutgefässe – eine natürliche Reaktion des Körpers in Stress- oder Paniksituationen. Das Problem: Wenn du am Abend nicht richtig abschalten kannst, bleibt die Durchblutung in Händen und Füssen eingeschränkt. Deshalb ist Entspannung am Abend auch hier das A und O.
Neben psychischen Auslösern können auch hormonelle Veränderungen die Kälteempfindlichkeit verstärken. Das ist vor allem bei Frauen während der Menstruation oder in den Wechseljahren zu beobachten.
Akute Hilfe: So bleiben deine Füsse nachts warm
Wenn die Füsse kalt sind, ist an Entspannung und Schlaf kaum zu denken. Daher kommen hier unsere drei Akut-Tipps, wenn sich deine Füsse am Abend oder in der Nacht wie Eisblöcke anfühlen:
Warme Socken im Bett: Naturmaterialien wie Merinowolle oder Baumwolle regulieren die Feuchtigkeit und wärmen zugleich.
Wärmflasche, Körnerkissen, Heizdecken & Fussbäder: Sie erweitern die Blutgefässe und entspannen. Achte dabei auf eine moderate Temperatur.
Kreisende Bewegungen, Fussmassagen oder ein leichtes Reiben der Fusssohlen fördern die Wärmebildung.
Tipp: Neben warmen Socken sollte auch deine Bett- und Nachtwäsche zur Jahreszeit passen. Entdecke zum Beispiel die wärmenden Pyjamas von CALIDA, die dich dank kuscheliger, temperaturausgleichender Naturmaterialien selbst durch die kältesten Winternächte bringen.
Kalten Füssen vorbeugen: So verbesserst du deine Durchblutung
Du willst deine Durchblutung langfristig verbessern, damit es abends gar nicht erst zu kalten Füssen kommt? Dann baue regelmässige Bewegung in Form von Spaziergängen oder Cardio-Workouts in deinen Alltag ein. Auch Wechselduschen können die Gefässaktivität fördern und deine Blutzirkulation dauerhaft verbessern.
Achte neben diesen anregenden Aktivitäten zudem auf Entspannung – vor allem kurz vor dem Schlafengehen. So helfen Atemübungen und Meditationen dabei, die Gefässe zu entspannen, während ein vorgewärmtes Bett und ein warmer Tee deinen Körper direkt auf Temperatur bringen und dich wohlfühlen lassen.
Fazit
Kalte Füsse in der Nacht sind lästig, aber meist harmlos. So steckt in der Regel eine verminderte Durchblutung durch Kälte oder Stress dahinter. Mit ein wenig Bewegung, einem wärmenden Körnerkissen, Wollsocken und einem entspannten Abendritual solltest du das Frieren schnell in den Griff bekommen. Solltest du nachts dennoch unter tauben, blassen oder kribbelnden Füssen leiden, so lass mögliche Ursachen wie Nervenschäden, Kreislauf- oder Schilddrüsenprobleme besser ärztlich abklären.
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